Im Januar stand im HVN alles auf Erneuerung: der Vorstandswechsel wurde schrittweise vollzogen und Aufgaben neu verteilt. Dabei ging das "tägliche Geschäft" aber nahtlos weiter und der alte und neue Vorstand war gut beschäftigt.
Am 09.01. war Hilke Schauland schon früh morgens ehrenamtlich unterwegs. Seit einigen Jahren besucht sie regelmäßig eine 6. Klasse und erzählt dort von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Den Kindern früh ein korrektes Bild einer Geburt zu vermitteln (im Gegensatz zu den Darstellungen in Film und Fernsehen) ist Hilke ein persönliches Anliegen. Übrigens: Um die Liste der aktiven Hebammen zu aktualisieren, bittet die AG Hebammen an Schulen alle Hebammen, die diese wertvolle Arbeiten leisten, sich über den angefügten Link oder den QR-Code in die Liste des DHVs mit aufnehmen zu lassen: https://www.hebammenverband.de/services/arbeitshilfen-fuer-hebammen/hebammen-an-schulen/
Im Rahmen der Übergabe an den neuen Vorstand haben wir am 19.01. "ausgemistet". Eine ganze Menge alte Akten kam in die Vernichtung, leere Ordner und andere Dinge wurden verschenkt, alles übrige wurde neu aufgeteilt. Der Frühjahrsputz dient so auch der Entlastung und Übergabe des alten Vorstands.
Am 23.01.2023 kamen in Bassum die Hebammenkolleginnen aus dem Landkreis Diepholz und Umgebung zusammen. Anlass das Treffens war die geplante Neuerrichtung einer Zentralklinik mit Geburtshilfe in Borwede, Twistringen 2028. Der Geschäftsführer des Klinikverbunds Landkreis Diepholz, Ralph Ehring stellte bei diesem ersten Kontakt die Pläne vor. Die Kolleginnen berichteten aus dem Landkreis, stellten ihre Fragen und gaben Anregungen für eine künftige Geburtshilfe. Hilke Schauland (1.Vorsitzende HVN) zeigte in einem Impulsvortrag die Bedarfe und Wünsche der Frauen sowie die Handlungsempfehlungen der S3 Leitlinie "vaginale Geburt am Termin" auf. Erwähnt wurden auch die Eingruppierung und die leitlinienorientierte Hebammen-Personalbemessungsinstrument-Methode (LoHP), welche als Grundlage die 1:1 Betreuung berücksichtigt.
Die Mitglieder des verdi-Bezirksfrauenverbands Weser Ems waren am Samstag, 14.01. auf der Landesbezirksfrauenkonferenz in Hannover. Mit dabei Vorsitzende Hilke Schauland und ehemalige Vorsitzende Veronika Bujny. In Sachen Gewerkschaft war Hilke nochmal unterwegs: vom 20.01.-22.01. fand in Walsrode die zweitätige Landesbezirksfachbereichsvorstandsklausur C statt.
In Oldenburg fand am 25.01. ein besonderes Kreistreffen statt: Eine Kollegin wurde verabschiedet und dies zum Anlass für einen Ausflug genommen. Die Hebammen aus Stadt und Landkreis Oldenburg besuchten die „Alte Pathologie“ der Karl-Jaspers-Klinik. Diese ist mittlerweile eine Gedenk- und Dokumentationsstätte für Opfer der NS-Krankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen. Hier diskutierten sie die Rolle der Hebammen in der NS-Zeit.
Am 26.01. trafen sich die neuen und alten Vorstandmitglieder (leider mussten Veronika Bujny und die Referentin wegen Krankheit fehlen) in Oldenburg, um die Aufgaben zu klären und zu verteilen. Lange Listen mit Aufgaben entstanden und es wurden Vertretungsregelungen gebildet.