Wenn Sie sich schon mit dem Wunsch, Hebamme zu werden beschäftigt haben, haben sie auch schon erfahren, dass sich der bisherige Werdegang verändert hat: Aus der Ausbildung wurde inzwischen ein Studium. Dies eröffnet dem ganzen Berufsstand mehr Möglichkeiten und Perspektiven, z.B. die einer Hochschulkarriere oder zu forschen. Auch erfahrende Hebammen können den Bachelor nachholen, wenn sie möchten. So oder so – der Beruf bleibt in der Praxis derselbe erfüllende, herausfordernde und wunderbare Beruf wie bisher.
Erforderlich zur Zulassung zum Studium ist in der Regel mit Ausnahmen die (Fach-)Hochschulreife oder ein Pflegeexamen. Es handelt sich um ein duales Studium mit Verzahnung von Theorie und Praxis. Der Bachelorabschluss ermöglicht eigenständiges und auch wissenschaftliches Arbeiten. Im Hebammengesetz (HebG vom 12.11.2019) sind alle Studienziele und auch die Zugangsvoraussetzungen festgelegt.
Alle Hebammen mit erfolgreich bestandenem Examen werden in Deutschland ihre Berufsanerkennung immer behalten, auch wenn die Hebammenausbildung reformiert wurde. Niemand muss sich also Sorgen machen, dass eine begonnene oder absolvierte Ausbildung keinen Wert mehr haben könnte.
Übrigens können alle, die einen akademischen Abschluss erwerben möchten, begleitend zur Ausbildung oder im Anschluss einen ergänzenden Bachelorstudiengang in Hebammenwissenschaften absolvieren.
Informationen für bereits examinierte Hebammen, die sich fürs Studium interessieren: Auf dieser Seite der Jade Hochschule.
Ein Quereinstieg für Hebammen mit abgeschlossener Berufsausbildung ist explizit in Osnabrück möglich: (Midwifery (B.Sc.) per Quereinstieg / Äquivalenzprüfung).
Aktuell sind folgende Studienstandorte eingerichtet:
Die private Hochschule in Buxtehude hat ihr Angebot seit 2020 eingestellt.
Weiterführende Informationen für Studieninteressierte auf den Seiten des DHV.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert: 06/2024