Die diesjährige Herbst-LDT bot eine vielseitige Tagesordnung. Neben spannenden Berichten und Themen, sowie den regelmäßigen formellen Punkten hatten wir diesmal einige Gäste, die neuen Input mitbrachten. Zwei Tage voller angeregter Gespräche und guten Begegnungen gaben nun neue Energie für alle Delegierten und Amtsträgerinnen zum weiteren Engagement.
Zur diesjährigen großen Herbst-LDT kamen in Nienburg (Weser) wieder ca. 45 Teilnehmende aus den Kreisen zusammen. Als Grußwort sprach zu Beginn der Tagung die Gleichstellungsbeauftragte von Nienburg, Frau Schwohl-Masberg über die gemeinsamen Handlungs- und Kooperationsmöglichkeiten von Hebammen und Gleichstellungsbeauftragten in Sachen Frauengesundheit.
Nach den üblichen Formalia, Berichten und der Haushaltsvorstellung wurde zu verschiedenen Projekten der aktuelle Stand vorgestellt (u.a. Qualitätsmanagement, Hebammen in der Schule (HidS)). Zu Gast kam Klaus Bredbeck, Vereinsvorsitzender der Wolfgang-Rosenthal-Gesellschaft, Selbsthilfevereinigung für Lippen-Gaumen-Fehlbildungen e.V. und stellte den Verein und dessen Medien vor. Die Broschüren wurden gerne angenommen.
Die anwesenden Jubilar:innen mit 25- oder 35jährigem Berufsjubiläum geehrt: v.l.n.r. Ilse Ochner, Hilke Schauland, Petra Köhler, Astrid Kruid, Susanne Toth und Larissa Büter. Herzlichen Glückwunsch nochmals allen Jubilar:innen!
Am Ende des Tages war Ulrike Hauffe zu Gast und bearbeitete mit allen Teilnehmenden das Thema: „Warum Frauen sich politisch engagieren sollten“ mit viel Herzblut und lebhaften Diskussionen. Nach diesem langen Tag gönnte der HVN den engagierten Teilnehmenden ein nettes Abendessen in der Nienburger Innenstadt.
Am zweiten Tag folgte der Bericht der Fortbildungsstelle Niedersachsen/Bremen und des niedersächsischen Landesfortbildung (LaFo). Bei dieser Gelegenheit konnten die Anwesenden die neue stellv. Leitung Lina Feine kennenlernen, welche Mitte des Jahres das Team verstärkt.
Weitere Projekte wurden vorgestellt: „Bauchgefühl“ in Osnabrück sowie „Gruppenschwangerenvorsorge für Teenager“. Anna-Maria Bruhn machte nochmal auf das Projekt „KoHala“ aufmerksam, wofür wieder interessierte Hebammen gesucht werden (Raum Osnabrück). Nach den Abstimmungen und Wahlen stellte Ulla Marbe das neue Konzept der Ausbildung zur QZ-Moderatorin vor. Diese bietet sehr viele nützliche Skills, auch für die Arbeit als Praxisanleiter:in und für den sonstigen Berufsalltag. Nach weiteren Berichten gab es einen Vortrag von Stephanie Niekler zum Ambulanten Blasensprungmanagement. Die AG S3 Leitlinie Vaginale Geburt am Termin hatte hierzu gearbeitet und zudem die Empfehlungen der Leitlinie in einem neuen Flyer zusammengefasst (hebammen-niedersachsen.de/downloads).
Text: Luise Klein-Hennig