Noch einige Jahre lang wird es werdende Hebammen geben, die den Weg der Ausbildung gehen. Das Studium nach dem neuen Gesetz ist zwar angelaufen, die Übergangsfrist des Gesetzes bringt es aber mit sich, dass bis Ende 2022 noch neue Jahrgänge an Schulen beginnen können und bis 2027 zu Ende gebracht werden. Diese Nachwuchskolleginnen* brauchen Externatsplätze.
Wir Hebammen verfügen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz, den es zu bewahren und vor allem weiterzugeben gilt. Für künftige Kolleg*innen ist dieser unheimlich wertvoll; für diejenigen, die aktuell noch altrechtlich ausgebildet werden umso mehr – denn sie befinden sich in einer Übergangsphase und drohen, vergessen zu werden.
Ermöglichen Sie es jetzt werdenden Hebammen, an unserem Wissensschatz teilzuhaben, und nehmen Sie sie mit. Unser Berufsstand steht für Austausch, Flexibilität und Offenheit – und auch Sie können von den jungen Kolleg*innen profitieren!
Daher bitten wir Sie: Bieten Sie Externatsplätze an! Unser Nachwuchs braucht unsere Expertise – denn keine kann es so wie wir.
Laut Einschätzung des DHV ist ein Externat auch in der Pandemie möglich. Es gilt hierbei, die empfohlenen Hygienemaßnahmen routinemäßig anzuwenden. Auch falls einige Kontakte ohne die WeHe stattfinden müssen, weil eine besondere Situation besteht oder die Familie die Begleitung ablehnt, ist das Externat sinnvoll. Auch bei Onlineberatung und -kursen oder (video-)telefonischer Beratung kann die Auszubildende teilnehmen und Erfahrungen sammeln oder sogar unterstützen.
Wir bitten daher auch Hebammen, die sonst nur selten oder gar keine WeHen bei sich aufnehmen, das Externat jetzt zu unterstützen! Melden Sie sich bei einer Schule oder Hochschule in der Nähe, wenn Sie eine Möglichkeit sehen, einen Einsatz bei sich anzubieten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Zum Thema Externate und "Wie werde ich Praxisanleiter*in?"