Psychosomatik

Inhalt

Neben dem Befund die anderen wichtigen B`s in der Medizin im Auge zu behalten (die Befindlichkeit, die Bedeutung und die Beziehung) ist die eigentliche Heilkunst. Beziehung als wichtiges Ergebnis von Kommunikation ist übrigens der möglicherweise einzige bekannte Wirkfaktor der Psychotherapie. Dass diese auch nachhaltig wirkt, beweisen nicht nur die Neurowissenschaften Insbesondere die Epigenetik lehrt uns, wie wichtig für Gesundheit das gute Milieu ist, in dem die Gene wirksam oder unwirksam werden. Wir sind nämlich nicht Opfer unserer Gene, sondern die Gene sind eher Opfer unserer Lebensweise und diese hat eben auch biopsychosoziale Auswirkungen.

• Was ist Psychosomatik
• Kommunikation
• Betrachtung der Lebenszyklen (hier insbesondere die Elternschaft)
• Betrachten der nachgeburtlichen Phase und zunehmende psychische Störungen wie Ängste, Traumatisierungen und peripartale Depressionen
• Zusammenhang dieser mit gesellschaftlichem Zwang zur Kontrolle und Optimierung
• Schwangerschaftsbeschwerden wie zB. Hyperemesis im Kontext psychosomatischen Geschehens
• Ambivalentes Erleben
• Auswirkungen von Stress auf das Unegborene
• Geburtsvorbereitung, Geburt und Wochenbett und die Zusammenhänge der Psychosomatik
• Auswirkungen der steigenden Sectioraten

Psychosomatik ist gerade im Kontext der Elternschaft allgegenwärtig und ein Eckpfeiler guter Begleitung. Kinder sind nicht immer Glück, aber eine gute Möglichkeit, Leben glückend zu gestalten. Für die fachlichen Begleiter der Elternschaft ist es wichtig, eine psychosomatische Grundhaltung mitzubringen und bei Diagnose und Therapie mit einfließen zu lassen. Dabei gilt es, mehr die Chancen als die Risiken im Blick zu haben und nicht immer nur die Belastungen, sondern vor allem die Ressourcen im Blick zu haben. Somit wird Psychosomatik zu einem wichtigen Eckpfeiler gesunder Gesellschaftsentwicklung.

Seminarort: Freiraum Lüneburg, Salzstr. 1, Lüneburg, Tel: 04131-2844903, E-Mail: , Website: https://lueneburg.mitfreiraum.de/